Document Type

Oral History

Publication Date

5-26-1995

Abstract

Copyright Steve Hochstadt. This transcript is provided for individual research purposes only; for all other uses, including publication, reproduction and quotation beyond fair use, permission must be obtained in writing from: Steve Hochstadt, c/o The Edmund S. Muskie Archives and Special Collections Library, Bates College, 70 Campus Avenue, Lewiston, Maine 04240-6018.

Scope and Content Note

Wilhelm Mann (1916–2012) war der Sohn von Dr. Ludwig Mann (1874-1949), einem Arzt und Psychiater in Mannheim, und Anna Mann (1876-1972). Sein Bruder Charles August Mann (1916-) ist nach den USA gefahren und seine Schwester Irena Mann (1914-1985) nach England. Die NS-Rassengesetze verboten ihm das Medizinstudium. Sein Chemiestudium endete im November 1938, als der Rektor der Universität Heidelberg ihm persönlich verbot, das Universitätsgelände zu betreten. Er ist nach Shanghai 1939 geflüchtet, wo er das Angebot annahm, in der Provinz Guizhou im Südwesten Chinas für das Chinesische Rote Kreuz zu arbeiten. 1946 kehrte Mann nach Shanghai zurück und begann an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften mit berühmten chinesischen Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten. In 1951 hat er eine chinesische Biologin geheiratet, die mit ihm zusammen in Kiangwa in 1946 gewesen ist. Er wurde 1966 eingeladen nach Berlin zu kommen and da blieb er. In 1971 wurde die Ehe geschieden. Er war mit Anna Mann (-2018) seit 1971 verheiratet. In diesem Jahr wurde er Oberassistent und Lehrer der Abteilung biochemische Genetik des Instituts für Mikrobiologie in Berlin. Er und seine Frau haben Shanghai 1989 besucht.

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